Sonntag, 7. Mai 2017

Hawaii

Wie bereits schon angekündigt war ich mit meiner Gastfamilie eine Woche auf Hawaii und zwar auf der Big Island. Der Stadtteil hieß Kona und unser Hotel bzw. Ferienapartment war das Hilton Grand Vacations Club- Kings Land in Waikola Village.
Wir hatten ein paar "Startschwierigkeiten" und es stand erst gar nicht fest, ob ich mitfliege, denn am Tag davor bin ich ganz blöd umgeknickt und dadurch, dass es geknackt hat und ich ohne Schmerzmittel kaum auftreten konnte, hatte ich Angst, dass es gebrochen war. Es schwill dann auch ziemlich schnell an und ich war einfach nur sauer und hatte keinen Bock mehr. Wir sind dann erst am nächsten Morgen zu der "Unfallstelle" im Krankenhaus - ja, war irgendwie nicht so beruhigend zuhören, das nichts gebrochen ist, w
eil noch nicht einmal ein Radiologist drübergeschaut hat, geschweige denn mir die Röntgenbilder gezeigt oder erklärt worden. Gut, Kopf hoch, immerhin konnte ich mit Ibuprofen wieder gehen. Bis zum Flughafen war dann toten Stille im Auto. Wir haben noch Alans Mutter abgeholt. Sie ist glaube 93 Jahre alt und sie flog mit uns mit. Am Flughafen sind wir dann durch den Check und am Gate hat schon Angie und ihre Tochter Guiliana auf uns gewartet. Es ging dann auch schon recht schnell in den Flieger. Wir flogen mit Delta und ich saß am Fenster in einer Reihe mit Angie und Guiliana. Der Flug ging etwas unter 6h und das Tolle an Delta ist, dass man individuell Filme gucken kann. Ich habe sogar einen Film mit Matthias Schweighöfer, der geilste Tag, auf Deutsch geschaut. :-D Der Flug war die ersten 3,5h sehr angenehm, dann allerdings war mein Fußgelenk nicht mehr so kooperativ und die neu eingeworfenen Ibus haben es auch nicht mehr gerettet. Immerhin war meine Laune schon einmal annehmbar als wir gelandet sind. Zwischen Washington und Hawaii liegen 3h Zeitunterschied und in dieser Woche hatte ich also 12h Zeitunterschied nach Deutschland!!!! Das ist irgendwie krass, einmal komplett auf der anderen Erdhälfte zu sein.
Als wir ankamen bin ich gleich ins Bett, morgens waren wir fast alle um 6 Uhr wach, wäre ja in Washington 9 Uhr gewesen. ;-) Am ersten Tag lief alles chillig am Pool ab, mein Fußgelenk war wirklich extrem geschwollen, aber es tat kaum noch weh und ich war auch im Wasser und habe alles mitgemacht. Freitagabend kam Marc, Angies Stiefsohn nachgereist, er ist glaube 14 Jahre alt. Am Freitag fuhren wir zum dem "Schwesterhotel", die hatten sozusagen einen Pool mit Meerwasser. Also das war irgendwie komisch. Es war das richtige Ozeanwasser, aber abgetrennt vom Ozean. Naja egal, da konnte man Schnorcheln und ich habe ein paar Fische und zwei Schildkröten gesehen. Schnorcheln ist nicht so meins, weil ich bei gewissen Situationen wirklich im Zaum halten muss und keine Panik bekomme wegen zum Beispiel Steinen unter mir. ;-P  Denn die machen mir besonders Angst, könnte sich ja als etwas Gefährliches entpuppen und ich kann mich einfach nicht hinstellen und so weiter und sofort .... ja, das darf man jetzt als Luxusproblem betiteln. ;-)


Samstag ging es dann an einen schönen Ozeanabschnitt und das Wasser war so blau und klar!!! Unfassbar cool. Schnorcheln ging aber nicht, weil es ziemlich wellig war. Deswegen sind wir ziemlich früh zurück ins Hotel an den Pool an unserem Appartement. Bis hierhin war also alles ziemlich gelassen, immer noch zu viel Belastung für mein Fußgelenk, aber es ist gerade für mich unmöglich meinen Fuß ruhig zuhalten. Am Abend fuhren wir dann nach Kona und haben im Restaurant Bubba Gump Shrimp gegessen (übrigens liebe ich Shrimps jetzt!!! :-D). Bubba Gump ist irgendwie zum Film Forrest Gump und ich habe es ehrlicherweise nicht so kapiert, liegt aber auch daran, dass ich den Film nicht kenne. Ich glaube, das sollte ich bald mal ändern, denn ich habe irgendwie das Gefühl, dass mir da irgendetwas am "Allgemeinwissen" fehlt. ;-P :'D 
 Am nächsten Tag fuhren wir zum Vulkan und das war mit Abstand der schlimmste Tag der Woche. Der Vulkan war fast 3h entfernt und das Wetter war so schlecht, dass wir am Vulkan noch nicht einmal etwas sehen konnten und im Regen standen. Ein Satz mit X, das war wohl nix. Es war zwar interessant die ganzen unterschiedlichen Landschaften zu sehen (auf der großen Insel sind nämlich auch alle Klimazonen vertreten), Fotos konnte ich nun aber trotzdem nicht machen, weil wir nun so 7h nur im Auto waren (übrigens auch richtig typisch amerikanisch: im Auto sitzen und alles mit dem Auto abfahren). Auf dem Rückweg hatte ich dann noch richtige Bauchkrämpfe und mein ganzes Leben war wieder am Untergehen! ;-P *IronieOn* Mit meinem Knöchel war ich ja nun nicht leicht, vom Hocker zu holen, aber bis hier hin war es echt etwas durchwachsen.

Nächste schlechte Nachricht: die eigentlich geplante Unterwassertour ging nicht, weil es den Tag davor zu doll geregnet hatte. Also haben wir uns einen schönen Tag am größeren Pool gemacht. Gegen Abend fuhren wir dann nochmal nach Kona "shoppen" und das war so süß und lustig von Guiliana, da alle getrödelt haben und so lange im Bett "rumlagen" fuhren wir erst gegen 6 Uhr los, nur man fährt auch schon 1h nach Kona und ich wollte echt nicht so spät zurück sein .... und war etwas genervt, weil alle so gecillt waren und lieber ein drei stündiges Mittagspäuschen gehalten haben, was halt mir nicht so gepasst hat, deswegen habe ich dann gesagt, dass ich lieber im Appartment bleibe und Guiliana hatte dann eine "Diskussion" mit mir "ABC du musst mitfahren, weil wer sitzt denn sonst mit mir hinten auf der Rückbank im Kofferraum?!". Ja, sie nennt mich ABC, weil AC ergibt für sie keinen Sinn, weil das Abc ja so startet und vor dem C bei AC fehlt ja dann was. ;-) Sie ist 3 und wirklich richtig süß, die Zeit mit ihr macht mich wirklich entspannter mit Kleinkindern, da ich ja nun echt nicht mit kleinen Kindern umgehen kann. :-D Ich bin dann natürlich auch mitgefahren. ;-) und es war auch gar nicht so schlimm. :-P
Am Dienstag machten wir dann eine Bootstour von 9 Uhr bis bisschen nach 1 Uhr. Zuerst
hatte ich etwas Bammel, denn es war ein großer Katamaran und es hat dennoch sehr stark geschwankt und mir wurde dann etwas schlecht. Es ging dann zum Glück und nach 45 Minuten Fahrt waren wir dann in einer Bucht, dort konnten wir Schnorcheln, von ca. 3m Höhe vom Boot ins Wasser springen oder auch rutschen!! Das hat so viel Spaß gemacht und war das Highlight! Das Korallenriff war jetzt nichts Besonderes wie man das vielleicht aus dem Fernsehen kennt und ich habe auch "nur" verschiedene Fische gesehen, keine Schildkröten und leider auch keinen Hai (bei meiner "Meerphobie" wäre ich vermutlich in Ohnmacht gefallen :-D, aber ich wollte unbedingt einen Hai sehen!!! Ist leider nicht passiert, apropos habe ich auch noch keinen Bären in Washington gesehen .... sad Story ;-P).
Ich habe versucht so aufzupassen, habe mir aber einen richtig schönen Sonnenbrand zugezogen ... naja egal. :-D Für den Tag war ich wirklich richtig kaputt und mein Knöchel fand Schwimmbewegungen auch nicht unbedingt super toll, aber das war mir dann echt egal, denn es ging alles ohne Schmerzmittel und Schwellung war zumindest morgens fast weg und schwoll nur noch über Tag an, also alles gut. :-)
Den letzten Tag haben wir noch einmal am großen Pool verbracht und yeah - ich kann jetzt mit offenen Augen tauchen!!! :'D *lach* #LifeGoal Am Abend gegen halb 9 ging dann unser Flug und wegen dem Zeitunterschied waren wir dann um 5 Uhr morgens in Washington! Ich habe die meiste Zeit im Flugzeug geschlafen und generell waren beide Flüge traumhaft gut, abgesehen davon, dass durch den Luftdruck mein Knöchel etwas mehr anschwoll, hatte ich keine Probleme wie Kopfschmerzen oder Schwindel. Es war eine schöne Zeit und ich bin dankbar, dass diese Reise möglich war!!! Außerdem bin ich froh, dass ich wegen meiner Trotzigkeit dennoch geflogen bin. ;-P
Die letzten Tage habe ich mich etwas selbst gestresst und etwas negativ gedacht. Reiten geht mit dem Knöchel nämlich nur bedingt und es regt mich echt auf. Aber man kann es jetzt nun mal nicht ändern. Mein Leben gleitet so langsam wieder in die richtige Bahn und ich muss da echt etwas gelassener werden, mich nicht von allen Gedanken im Kopf beeinflussen lassen und nicht ständig alles an den Nagel hängen, nur weil etwas Unerwartetes, nicht unbedingt Tolles passiert.
So, leider habe ich meine Kamera auf RAW umgestellt und diese Fotodatei mag mein lieber Laptop nicht öffnen .... das ist ärgerlich, er sagt mir, ich muss etwas installieren, nur leider geht das gerade nicht und ich habe derzeit nicht die Zeit mich da reinzulesen. Sehr ärgerlich, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es noch funktioniert und ich die Bilder bald öffnen kann. Noch ein paar kurze Worte zu Hawaii, da ich jetzt ja keine Landschaftsbilder habe: die Landschaft ist eher schwarz, weil dort ziemlich viel "getrocknete Lava" liegt. Ich kann es jetzt nicht erklären und habe den Blogeintrag auch eher auf die schnelle verfasst und warum es keine Smileys gibt: ich schreibe vom Laptop aus!!! Heute schreibe ich nichts vom Reiten, werde mich aber in einer Woche wieder melden und nur über Pferde schreiben. ;-P Bis dahin!







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