Montag, 5. September 2016

The Ocean!!!!

Wir waren von Freitag bis Montag am Ozean, um genau zu sein in Aberdeen; Ocean Shores in - natürlich - Washington! ;-) Es war mega schön - was auch sonst!? :-D


Unser Haus ist ganz rechts.
Am Freitagmorgen sind wir um 8:45 losgefahren - ursprünglich wollten wir um acht los. :-D Aber die Amerikaner sind da ziemlich entspannt; das Motto ist: "Wir haben ja Zeit ;-)". Um 11 waren wir im Restaurant frühstücken und die beiden Enkel, Loren und Quenzie, sind ab da mit uns weitergefahren zum Meer. Am Nachmittag waren wir dann endlich da und wurden von Angela und ihrer Tochter Guiliana empfangen )die sind ein Tag früher hingefahren), mit den beiden hatten wir auch ein Ferienhaus zusammen. Insgesamt waren wir aber ungefähr 16 Leute, die anderen haben alle auf einem Campingplatz mit ihren Wohnmobilen übernachtet, ca. 30min. entfernt von uns.
Meine 2. Familie <3
Am Freitag und Samstag waren wir die meiste Zeit am Strand und haben dort einfach relaxed! Mit den kleinen Kindern haben wir Sandburgen gebaut, ich habe viele  Fotos gemacht (hauptsächlich von Möwen :'-D) und ansonsten sehr viel gelacht! Byron, der Ehemann von Jerilyn, hat mir Drachen steigen lassen beigebracht. Das klingt vielleicht total langweilig, dachte ich mir auch, aber die richtigen Drachen mit 2 Schnuren sind gar nicht mal so einfach und es macht mordsmäßigen Spaß! Am Samstagabend sind wir zum Campingplatz gefahren und haben dort alle gemeinsam zum Dinner gegessen und saßen bis 22:00 am Lagerfeuer. Linda und Alan sind mit paar anderen noch ins Casino gefahren und Vanessa kam dann mit Angie und mir in unser Haus. Ich hatte nämlich zwei Betten in meinem Zimmer und sie wollte mir Gesellschaft leisten. :-) Ich fand das echt nett von ihr, sie hat dann auch noch gesagt, dass ich sehr gut englisch spreche - das Kompliment nehme ich gerne so an, aber ich merke selber, dass ich öfters Grammatikfehler raushaue, die mehr oder weniger vor "Aufregung" passieren. :-D Ich bin jetzt gut zwei Wochen hier und so langsam merkt man eine Verbesserung und ich rede insgesamt mehr - in ein paar Wochen fallen meinen Gasteltern dann die Ohren ab. ;-P Aber trotzdem muss ich gestehen, dass mir die deutsche Sprache fehlt, ich wache morgens auf und mein erster Gedanke hat immer irgendwas mit der deutschen Sprache zu tun und ich muss mich manchmal echt konzentrieren, nicht deutsch zu reden. :-D
Bei unseren Häusern waren auch sehr viele Rehe (Foto) und außerdem konnte man sich Fahrräder ausleihen, am Freitag fuhren wir mit so einem "Vierräderfahrrad".

Es gab sehr viel zu berichten, nur irgendwie habe ich gerade eine kleine Denkschwäche und schreibe nicht gerade koordiniert alles auf. ;-P
Linda ist eher eine Langschläferin und generell sind Amerikaner lockerer - da gibt es keinen straffen Zeitplan! Es wird dann begonnen, wenn man wach ist. ;-) Unser Tag begonn immer so gegen 11:30 (ab da waren sie mit frühstücken, wach werden und anziehen fertig und wir verließen das Haus) und ich bin schon eher die Frühaufsteherin, ich hatte also seeehr viel Zeit morgens, ich hatte auch kein Wlan im Haus. Alan steht auch eher früh auf, wir haben dann mit Angie schon das Frühstück vorbereitet, während die kleine Guiliana ihre Oma geweckt hat. ;-) 
Pancakes machen

Unsere Jumbo-Pizza
Am Sonntag haben wir uns mit den anderen diesmal an einem Funcenter getroffen und dort verschiedene Sachen gemacht. Erst gegen 17:00 haben wir dann etwas gegessen und ich kann nur eins sagen, wir hatten zwei dreijährige Kinder dabei und die haben von ungefähr elf bis fünf ohne Essen ausgehalten und generell haben sie das ganze Wochenende überhaupt nicht gequängelt - wie machen die das?! :-D Also ich muss mich an diese Essenszeiten erstmal gewöhnen, ich will echt keine Heulsuse sein, aber das nimmt meinen Kreislauf schon etwas mit. ;-) Oder ich muss mich auch noch ans Klima gewöhnen, denn die Luft ist schon recht frisch oder ich bin noch dazu ein "Frostköttel". Nach dem Essen waren wir noch am Strand, denn ich wollte unbedingt den Sonnenuntergang sehen. Bis dahin war aber noch Zeit, die Zeit haben wir mit meiner Lieblingsbeschäftigung verbracht: Möwen füttern. :D Und an diesem Tag hat mir Byron auch erst das mit dem Drachen gezeigt, also denkt euch diesen Teil einfach hier. ;-D 
Den Sonnenuntergang habe ich dann auch fast verpasst, weil ich so konzentriert und beschäftigt mit dem Drachen war, das hat echt mega viel Spaß gemacht (vielleicht nimmt mich Byron im Winter auch mit zum Skifahren und erklärt mir das *lach*; Eine Harzerin, die noch nie auf Skiern stand, das darf man ja gar nicht sagen. ;-D)!Letzendlich war der Sonnenuntergang nicht sehr schön, denn abends war es immer recht bewölkt, aber was soll's, es war trotzdem eine sehr tolle Zeit!



Warum dort einer mit der amerika -nischen Flagge rumgelaufen ist, wusste keiner, meine Behauptung war dann einfach: "He is proud!" In Amerika hängt so gut wie an jedem Haus eine USA-Flagge.
Am Montag war dann auch schon der Tag der Abreise, wir waren noch alle am Strand und danach ein Eis essen. Um 12:40 sind Alan, Linda und ich dann nach Hause gefahren, wie immer bin ich auch diesmal hundemüde beim Autofahren geworden und habe dann gut 3h geschlafen, durch die Frühstückspause auf dem Hinweg, kam mir die Fahrt gar nicht so lange vor, aber wir sind gut 5h gefahren (ohne Stau, die Straßen sind hier auch nicht so voll). Die Tage waren mega toll, ich passe einfach nur mega gut in die Familie hinein und hier sind noch paar Fotos:

Übrigens: Mein neuer Freund. *0*
Der Dackel war so süß, er war unfreiwillig im Wasser und hat dann gefroren, ich hatte ihn dann auf dem Arm und eine fremde Frau hat ihn sich dann von nahem angeguckt ("Oh wie süüüß" - das übliche halt ;-P) und er hat mich beschützt in dem er geknurrt hat *grins*.



Meine Gastschwestern; rechts Angela, mitte Jerilyn :-)

Guiliana und ich
Linda, Jerilyn, ich, Angie, Vanessa, Loren


Und stop! Es gibt keinen Post, ohne ein Wort über Pferde zu verlieren! ;-) Heute bin ich natürlich noch Oni geritten. Er ist beim Auftrensen zum Glück nicht mehr so scheu und ich konnte aufsteigen, ohne, dass ihn wer festhalten muss, weil er sonst gleich losschießt... Das war natürlich wieder ein riesen Schritt in die richtige Richtung. Beim Reiten war er weiterhin sehr sensibel und seine Konzentration ist nur mir gewidmet, das natürlich gut, aber auch schwierig bei ihm ist, weil er bei jeder kleinen Bewegung und Stimmgeräusche meinerseits schnell unentspannt wird. Schritt und Trab läuft jetzt super - Galopp war auf der rechten Hand auch schon besser, wäre da nicht Dukeball gewesen, der dann meinte, Oni in die Fesseln beißen zu wollen (typisch Border Collie und Herdentrieb ...) und mein "Dukeball leave him alone" hat  eigentlich nur das Pferd panisch gemacht. Das war natürlich sehr ärgerlich, gerade hatte er sich entspannt und schwupp die wupps war alles futsch. ;-) Dukeball musste das Feld dann räumen und wir sind zu einem positiven Abschluss gekommen, wenn's so bleibt, kommt der liebe Oni am Donnerstag mit zum Training! :-)
Euch einen schönen Start in den Dienstag!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen